Projekte

Meine Open-Source-Projekte und mein Code findet sich bei GitHub, BitBucket und GitLab.

Etwas Analyse einiger meiner Open-Source-Beiträge findet sich bei OpenHub.

Beruflich arbeite ich als Softwareentwickler und DevOps für SNTL-Publishing insbesondere an yeepa.

Alles was ich über Projekte blogge, findet sich in der Kategorie Projekte.

Diese Projekte möchte ich hervorheben:

PyExpect

PyExpect (git) ist eine Expectation Library für Python, die Assertions und Expectations in dem expect() Stil nach Python bringt, der sich in anderen Sprachen (Ruby, JS) inzwischen durchgesetzt hat. Diese Assertions haben den Vorteil, dass die Assertions kürzer werden, aber auch klarer zu lesen sind und nicht mehr an die TestCase-Klasse gebunden sind.

FluentPy

FluentPy (git) entstand aus der Frage: Wie würde sich Python anfühlen, wenn es dafür gemacht wäre, via Fluent Interfaces wie jQuery oder Spark verwendet zu werden? Mit FluentPy kann man das ausprobieren.

Privacy Preserving Disease Tracing

Als Teil des #WirVsVirus Hackathons habe ich im März 2020 mehrere Teams unterstützt, die an der Idee einer Covid-Tracing-App gearbeitet haben. Ich bin ziemlich stolz darauf, die Technologie mit entwickelt zu haben, die sich eigentlich für alle Corona-Tracing-Apps durchgesetzt hat. Apple und Google haben sie auf Betriebsystem-Ebene umgesetzt und SAP und Telekom im Auftrag der Bundesregierung in der Corona Warn App. Meiner Meinung nach ist das das beste Stück Open-Source-Software, das unser Staat bis dato gemacht hat.

Liquid Democracy

Früher war die Größe eines Staates davon begrenzt, wie schnell man darin kommunizieren kann. Heute mit dem Internet gibt es keinen Grund wieso nicht unser ganzer Planet ein friedliches demokratisches Zusammenleben haben kann.

Wenn das aber bedeutet, dass alle Entscheidungen immer weiter weg wandern von uns Bürgern, dann ist es gleichzeitig eine Entmündigung und eine Einladung an große organisierte Kräfte (z.B. Firmen) ihre eigenen Interessen durchzusetzen. (z.B. durch Privatisierung von Gewinn, Vergesellschaftung von Verlusten). Diese Problematik zeigt sich gerade ganz konkret an der Klimakatastrophe, deren Kosten unsere gesamte Gesellschaft trägt, während nur wenige Prozent der Weltbevölkerung, momentan noch, einen wirtschaftlichen Vorteil daraus ziehen.

Liquid Democracy ist die Idee, dass man die Möglichkeiten des Internets nutzen kann, um repräsentative Demokratie graduell und nach Bedarf um Elemente direkter Demokratie zu erweitern. Konkret, wenn

  • jede Abstimmung transparent online stattfindet, kann man jederzeit daran teilnehmen.
  • man seine Stimme an eine Vertrauensperson transitiv delegieren kann, muss man sich nicht mit jedem Thema auseinandersetzen und kann die guten Seiten der Repräsentation nutzen.
  • man diese Delegation aber auch jederzeit rückgängig machen / durch eigene Abstimmung zu einem konkreten Thema überschreiben kann, hat man trotzdem jederzeit die Möglichkeit, sich ohne großen Aufwand für ein konkretes Problem / Projekt zu beteiligen oder jemanden zu unterstützen, dessen Arbeit man zu diesem Thema besser findet.

Diese Ideen sind inspiriert von meinem Verständnis davon, wie Open-Source-Softwareentwicklung funktioniert. Dort gibt es niedrige Einstiegshürden für Drive-by-Contributions. Aber ich kann auch tiefer in Projekte einsteigen, die mich interessieren und ein Maintainer werden, oder sogar das Projekt übernehmen. Und natürlich ist es sehr einfach, neue Projekte zu erstellen.

Diese Ideen umzusetzen hat in der Piratenpartei leider nicht geklappt - es sind aber doch spannende Vermächtnisse dabei heraus gekommen: