Zur Schweinegrippe

written by Martin Häcker on

Meine Mutter hat diesen lesenswerten Text dazu geschrieben - und den möchte ich gerne (mit ihrer Erlaubnis) noch mehr Leuten zugänglich machen. Grund dafür ist diese Email die gerade mit diversen gut klingenden Arzt-Namen als Absender auch durch meine Inbox wandert


FĂĽr alle, die ĂĽberlegen sich impfen zu lassen :

Die beiden Impfstoffe gegen die so genannte Schweinegrippe Pandemrix® Und Focetria®, enthalten als Adjuvans (Impfverstärker ) Squalen. Beim Menschen ist Squalen bei den US-Soldaten des ersten Golfkriegs als Impfverstärker eingesetzt worden.

23-27% (also jeder Vierte, auch solche, die zu Hause blieben) bekamen Die Golfkriegskrankheit, Mit chronischer Müdigkeit, Fibromyalgie (Muskelrheuma), neben Gedächtnis-und Konzentrationsproblemen, persistierenden Kopfschmerzen, Erschöpfung und ausgedehnten Schmerzen charakterisiert. Die Krankheit Kann auch chronische Verdauungsprobleme und Hautausschlag einschließen.

Die Erkrankung hat sich seit 1991 also seit 18 Jahren nicht gebessert. Bei 95 % der Geimpften mit Golfkriegssyndrom wurden Squalen-Antikörper Gefunden.

Erst nach mehr als 10 Jahren wurden die Schäden vom US-Verteidigungsministerium anerkannt.

Wenn die Bundesregierung ihren Willen durchsetzt und 35 Millionen Menschen geimpft werden, ist damit zu rechnen, dass 8-9 Millionen Bundesbürger für die nächsten Jahrzehnte unter chronischer Müdigkeit und Fibromyalgie etc. leiden werden.

Unterschrieben von:

$GUT_KLINGENDER_ARZT_NAME

Dazu hat sie diese gute Antwort geschrieben:

Ja, es stimmt. Pandemrix + Focetria enthalten Squalen, das injiziert zum Imunogen wird. Das ist seine wirkstoffverstärkende Ebene. Es wird auch in unserer Leber produziert, aber liegt natürlicherweise in öliger Form vor. Im Impfstoff aber als Emulsion, was einen Unterschied für die Verstoffwechselung im Körper macht. Der Verdacht, dass es etwas mit dem Golfkriegsyndrom zu tun hat, ist nicht erhärtet. Neuere Studien mit größeren Teilnehmergruppen zeigen keinen Zusammenhang zwischen Squalen-Antikörpern und chron. Symptomen.- Dennoch wird unabhängig von diesem Aspekt der Debatte um diese Impfstoffe ihre Sicherheit als ungenügend geprüft eingeschätzt. Er wird schlechter vertragen als ein Spaltimpfstoff ohne Wirkverstärker. Das ist sicher. ER wurde noch nicht an Schwangeren und Kindern erprobt und die jetzt eingesetzte Wirkstoffverstärkerdosis ist viel höher als in bisher eingesetzten Impfungen. Nebenwirkungen wurden noch nicht systematisch erfaßt. Auch seine Wirksamkeit ist noch nicht hinreichend erforscht, da eine verringerte Dosierung gegenüber der Zulassungsphase jetzt vermarktet wird.

Da die Grippe gutartig abläuft und kein höheres Risiko darstellt, als die bisherigen Herbstgrippen, ist davon bei sonst gesunden Menschen abzuraten, ebenso bei Schwangeren und Kindern. Hier herum impfen nur wenige Ärzte und auch die Kinderärzte sind sehr zurückhaltend. Jürgen hat herausgefunden, dass 1974 dieser Virus schon mal "um die Welt lief", so dass alle, die damals schon sich anstecken konnten, wahrscheinlich immun sind.

Mein Rat an alle, die sich schützen wollen und dazu beitragen möchten, das sich die Viren nicht ausbreiten:

  1. Bei ersten Symptomen ca 25 mg Zink einnehmen (gibt es als Tabletten) an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Parallel dazu Vitamin C Stoß mit heißer Zitrone o.ä. 2x täglich.
  2. Cystus 052 Infektblocker Tabl. lutschen (pflanzlicher Virenblocker).
  3. Wenn Fieber kommt, dieses auf über 39°C steigen lassen und abwarten. Viren werden durch Temperaturen über 39°C abgetötet. Es ist der effektivste Abwehrmechanismus. Die Nebenwirkungen des Fieberanstiegs ertragen sich am besten im Bett mit viel trinken und schlafen. Sobald die Viren keine Bedrohung mehr darstellen, geht das Fieber wieder runter (bei normalem Verlauf).
  4. Auch ohne Fieber soll sich jeder im Stadium des Niesen und Hustens von seinen Mitmenschen fernhalten, da er wie eine lebende Viren-Schleuder wirkt. Am besten freiwillig daheim bleiben und viel Zeit auf Pflege der Gesundheit verwenden (Nasenspülung, Inhalieren, Tee trinken, ausruhen, an die frische Luft gehen wenn möglich, Basenbäder nehmen, bei Bedarf Brustwickel, Atemübungen, viel frisches Obst).

Ich hoffe dass das auch fĂĽr viele anderen Leute einiges an Fragen beantwortet und die Pharmaindustrie hoffentlich deutlich einnahmen kostet.

Das Wikipedia Dilemma Lösen

written by Martin Häcker on

Ich weiß ich bin etwas spät mich dazu auch zu äussern - aber jetzt wo die Wikipedia wieder zu Spenden aufruft möchte ich was dazu sagen wieso ich nicht spende.

Das ist doch alles Kindergarten was in der Wikipedia gerade läuft.

Also gut, "embrace your enemy" oder wie es heißt, da können wir etwas tun.

Lasst uns einen Kindergarten eröffnen. Jeder neue Wikipedia-Artikel ist zuerst im Kindergarten und wenn er Groß und Stark geworden ist kann er irgendwann ins Erwachsenen-Artikel-Leben übertreten.

Das hätte folgenden Vorteil: Alle Exkludisten und die die nur die beste Qualität haben wollen legen einen Schalter um und sehen diese Einträge erst mal nicht.

Alle anderen verlieren nicht sofort die Lust an der Mitarbeit wenn einer Ihrer Artikel gelöscht wurde - weil er nicht gelöscht wurde.

Wenn jemand auf eine Seite kommt die unterhalb seines Qualitätslevels liegt, kann er ja einen Hinweis kriegen dass sie existiert, damit er sie mit einem Klick zu sehen bekommt bzw. er seine Einstellung ändern kann.

Alle sind GlĂĽcklich!

  • Jeder Artikel kann jederzeit in den Kindergarten geschickt werden bis er groĂź wird.
  • Jeder Artikel kann jederzeit aus dem Kindergarten "graduieren"
  • Wer nur Inhalte von größtmöglicher geprĂĽfter Qualität sehen möchte kann diese ausschlieĂźen
  • Alle Anderen kriegen einen deutlichen Hinweis dass der Artikel noch im "Kindergarten" ist
  • Man könnte Kindergarten Artikel generell anders Rendern damit der Unterschied ganz klar ist

Ich persönlich würde es vorziehen wenn die Standardeinstellung "Alles anzeigen" ist - aber auch wenn der Standard wäre "nur die geprüften Artikel anzeigen" und man jederzeit sieht wenn man an einer Stelle ist die im Kindergarten noch mehr Inhalt enthällt und man die nach bedarf zeigen kann wäre ich zufrieden.

Platz ist in der Wikipedia ja kein Problem - nur von Admins und regelmäßigen Mitarbeitern gepflegter Platz ist knapp.

Was ich will, ist das die User entscheiden können was sie lieber wollen. Mehr Artikel, oder besser geflegte - und nicht die die die meiste Zeit in das Projekt stecken. Das halte ich für absolut wichtig.

Ach ja, und falls das innerhalb der Wikipedia nicht funktioniert, müsste man so etwas als eigene Applikation davor setzen wikinursery.de / kindergarten.wikipedia.de oder per greasemonkey oder als iPhone App oder eben als "vollständige Wikipedia" irgendwo anders.

Nur innerhalb der Wikipedia wäre natürlich am besten - wobei zweifelhaft ist ob die macher des Projekts dafür bereit sind.

Ja, die Idee wurde schon von ein paar anderen Leuten geäussert - ich wollte sie auch noch einmal aufschreiben weil ich sie so wichtig finde.

Hamam

written by Martin Häcker on

Ahhhhhhhhhh

Wie viel kostet die Finanzkriese?

written by Martin Häcker on

Im vergleich zum Irak-Krieg? Oder alle Kinder dieser Welt für 5 Jahre zu ernähren?

Hier wunderschön visualisiert.

So viel ist klar - man sieht was wichtig ist im Staat und was nicht. Leider.

via

Wieso Blöcke keine echten Funktionen sein sollten

written by Martin Häcker on

Zu "Ergie" von Rainer von Vielen

In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerade viel mit Ruby - sowohl The Ruby Way, als auch The Ruby Programming Language sind dafür gute Bücher.

Und ich muss sagen, das Ruby ist nicht unspannend. Zwar gibt es auch einiges dass ich ganz schön eklig finde (z.B. das Flip-Flop Statement, oder dass so viel mit globalen Variablen gearbeitet wird, oder dass viele Sachen so komplex sind.

Aber darum gehts hier gar nicht. Mir geht es hier um die Erkenntnis wieso und unter welchen umständen man Blöcke als etwas anderes sehen möchte als anonyme Funktionen.

Das dauert nämlich bis man das merkt.

Zuerst einmal die Konfusion: Ruby hat eine Syntax fĂĽr Methoden

def method(positional_argument, *all_other_arguments)
  # some body
end

und eine für Blöcke

10.times do |positonal_argument, *all_other_arguments|
  # some body
end

Wieso der Unterschied? Wieso macht man Blöcke nicht einfach zu normalen Funktionen die man dann auch gleich mit () aufrufen kann anstatt immer ein a_block.call() verwenden zu müssen?

Echte Lambdas gibt es ja noch zusätzlich in Ruby.

Well, den Unterschied in der Syntax verstehe ich immer noch nicht. Aber dahinter steht der Grund dass Blöcke eine andere Aufgabe haben als Methoden - der Punkt ist nämlich dass man sie gerne als Teil der sie lexikalisch umgebenden Methode betrachten möchte damit man sie nutzen kann um mit ihnen Kontrollstrukturen zu implementieren. Hier mal ein Beispiel:

def find(needle, haystack)
  haystack.each.with_index do |index, element|
    if element == needle
      return index
    end
  end
  return nil
end

(Also als Python Programmierer muss ich ja sagen dass die end statements ganz schön auf die Nerven gehen. Doppelte Zeilenanzahl für null zusätzliche Information oder Nützlichkeit. But I digress.)

Das spannende daran ist die Zeile return index. Seht ihr was daran besonders ist? Ich Puzzle es mal auseinander als wäre der Block eine funktion, dann wird es klar.

find ruft einen iterator auf dem haystack auf, d.h. übergibt ihm eine Funktion die das richtige Element findet. Diese Funktion erhällt ein Element aus dem haystack und einen index und gibt diesen index zurück wenn das element das gesuchte ist.

Und da ist das Problem: Damit find funktioniert muss return index find verlassen und nicht nur die iterator-funktion.

Das ist der Grund wieso man Blöcke als etwas anderes als Funktionen/Methoden betrachten muss wenn man sie nutzen will um damit Kontrollstrukturen implementieren zu können und ihre volle Nützlichkeit für Abstraktionen verwenden zu können.

Worin liegt der Erfolg von "Ruby on Rails"

written by Martin Häcker on

Liegt es vielleicht wie auf Stackoverflow angekĂĽndigt an der Sprache?

Jedenfalls fand ich den ersten Kommentar hervorragend.

"Python on Pails" just doesn't have the same feel to it... – ephemient
  @Ephemient: I believe it would be Python on Planes. – Jimmy
  @Jimmy: Who needs planes? import antigravity ;-) xkcd.com/353 – Vinay Sajip
  Is there a Java in Jails? – Nosredna

lol Eindeutig, die Sprache ist schuld.

Playing with JavaScript variable lookup

written by Martin Häcker on

I am always amazed at the very nice features of JavaScript on the one hand and the very, very bad features of it on the other side.

Here's something I learned the other week that I find quite interesting: eval vs. new Function. Here's what I wanted to achieve: I was looking for a way to do some meta-programming with JavaScrip, specifically prevent the problem that any variable you assign to but don't declare ends up as a member of the global object.

The problem is that name lookup in JavaScript is quite peculiar. First it consults the current function activation for local variables and then it goes straight back to the window object and just prepends all it's contents to the local namespace.

Doh. This has the very bad consequence that every variable you forget to declare via the var someVariableName syntax becomes part of the global object - and therefore itself global.

Now you can change this lookup by inserting some of your objects in this lookup chain by using the somewhat controversial with statement like so:

var namespace = {foo:'bar'};
with (namespace) {
    // this scope now has a local variable foo with the value bar
}

This is considered a bad feature, as it means that if you assign to foo that will assign a new value to namespace but if you assign to something else or mistype, that will still end up on the global object. Not very nice - and therefore most JavaScript programmers don't use with ever.

Still with some working and eval it can be used to re-map free functions transparently, so that you can do something like this:

var namespace = {
    equals: function(actual, expected){
        if (actual !== expected)
            console.log('actual', actual, 'does not equal expected', expected);
    }
}

function test(aDescription, aTestFunction) {
    useNamespaceForFunction(namespace , aTestFunction)();
}

test("that I can call equals as a free function", function(){
    equals(1,1);
});

Which would allow you to not pollute the global namespace with all the testing equality functions but still call them in a convenient way (that is without needing to go through an object.

All in all, quite nice really - even though I haven't really found a use for this yet. :-)

Implementing the useNamespaceForFunction however isn't quite as straightforward as I had thought - here's my first go at it:

function useNamespaceForFunction(aNamespace, aFunction) {
    with (aNamespace) {
        return  eval('(' + aFunction + ')');
    }
}

I have since learned that actually using new Function to do the eval might be quite a good idea as the whole point of it is that it ignores the namespace around it, so here's my version two:

function useNamespaceForFunction(aNamespace, aFunction) {
    var namespacingCode = "with (aNamespace) { return (" + aFunction + "); }";
    // using new Function instead of eval to prevent the current namespace leaking into the eval<
    return new Function("aNamespace", namespacingCode)(aNamespace);
}

So, lets see what uses come up for this technique - I've seen some js code that does an Interpreter of sorts with this trick - but thats about it.

So - I didn't achieve my initial goal - but I did come nearer to it. So I'll call it a success here for now.

If you find any use for this technique, please let me know!

[browser:open-source/javascript-hacks/trunk/namespacing-functions.js Get the source!]

Simple super

written by Martin Häcker on

Python is a wonderfull language - except when it's not.

For example calling a super-method is really, really hard. Here's an example:

class Super(object):
    def method(self):
        pass

class Sub(Super):
    def method(self):
        super(Sub, self).method()

This is bad because of several reasons:

If your class names become longer this becomes more and more unreadable, consider this Acceptance-Test

class CanEnterUsernameAndPasswordOnLoginForm(TestCase):
    def setUp(self):
        super(CanEnterUsernameAndPasswordOnLoginForm, self).setUp()
        # more

You need to repeat the class name in each method that calls super. This is especially bad if you rename your class as you need to repeat the name in so many places - also there might be situations where having the wrong name doesn't bomb but just calls the wrong code. Also if you move methods up and down the class-inheritance-chain this becomes more and more annoying.

Well, so I looked at what you can do with some meta-programming - and lo and behold there's a lot you can do.

Here's an example what I ended up with:

class Super(object):
    super = SuperProxy()
    def method(self):
        pass

class Sub(Super):
    def method(self):
        self.super()

Yeah! Now that's simpler. to call super you can use several syntaxes:

  • self.super() just calls the super method of the same name and hands it all arguments that the current method got
  • self.super('foo') this way you can hand specific methods to the super-class and prevent the automatic gathering of arguments. If you prefer explicit - this is it.
  • self.super.some_method() self.super is exactly the same as what the super-method returns (so it's the same as super(ThisClass, self)) so you can use it to call any method on the superclass and hand it any arguments you want.

Well, so I consider this a boon for any bigger python project as it considerably eases the pain of working with class-hierarchies, and best of all you can import it into your project one superclass at a time.

Oh, and please tell me if you use it and like it. :-)

So [browser:/open-source/python-simple-super/trunk/simple_super.py here's the code!]

Demokratie ohne Parteien

written by Martin Häcker on

Die Welt hat ein Interview mit Juli Zeh gefĂĽhrt, in der sie darĂĽber spricht, was sie gerade als staatstheoretisches Konzept ausarbeitet - und wie darin Parteien nicht vorkommen.

Das ist spannend - insbesondere weil ich mich im Rahmen der Piratenpartei und des Liquid Democracy e.V. und eben auch privat seit Jahren mit genau diesem Thema beschäftige.

Julis (und auch meine) Motivation ist dabei, dass die Parteien als "vorportioniertes Politikbündel", das man so fressen oder es lassen kann, inzwischen mehr zurückhaltende als vorwärts tragende Kraft sind.

Da ist zum einen der Zwang, dass ich mich fĂĽr ein PolitikbĂĽndel irgendeiner Partei entscheiden muss, wobei aber jedes BĂĽndel fĂĽr sich in mehr Punkten meiner Meinung widerspricht als ich es unterstĂĽtzten kann.

Zum anderen die Tendenz, dass Parteien einen immer stärkeren Fokus auf Machterhalt, Personen und Einflussnahme von reichen Industriezweigen entwickeln.

Genau das aber will Juli - und ich - nicht. Demokratie als sachlicher Diskurs unter Einbeziehung allen verfügbaren Wissens und ohne Populismus - das ist eine Vision, die jetzt vielleicht endlich durch die neuen Möglichkeiten des Internets in erreichbare Nähe gerückt ist.

Worum es mir geht ist das Nachdenken ĂĽber neue Formen der politischen Partizipation.

Wir sehen in der Struktur der Legislative das eigentliche Problem und wollen diese ändern.

Jeder Bürger soll die Möglichkeit erhalten, an so vielen politischen Fragen mitzudiskutieren und mitzuentscheiden, wie er möchte. Das nennen wir "Flüssige Demokratie", weil jeder jederzeit selbst entscheiden kann, wie tief er sich in ein Thema einbringen will und kann.

Wenn mich etwas nicht interessiert, kann ich weiterhin eine Partei wählen, damit sie mich vertritt. Wenn ich zu einem bestimmten Thema (z.B. Bundeswehreinsatz in Afghanistan) selbst abstimmen möchte kann ich das aber jederzeit tun. Und wenn es darum geht mein Fachwissen (z.B. als Informatiker) in die Umsetzung eines Konzepts einzubringen (z.B. zur Frage, wie man die Verwaltung besser transparent machen kann) dann steht es mir frei, in der Konzeptionsphase schon mit einzusteigen oder selbst ein Konzept zu entwickeln und an der ganzen Entstehung mitzuarbeiten.

Das ist eine Vision, die weit ĂĽber alles hinausgeht, was mir als Konzept bisher begegnet ist. Vor allem aber ist es genau dieser flĂĽssige Ansatz, der dieses Konzept in die Lage versetzt, nahezu unendlich zu skalieren. Mein Dorf, mein Landkreis, mein Land, mein Kontinent, meine Welt - ĂĽberall kann ich mich dort beteiligen, wo ich es als am Wichtigsten erachte.

Nur als Nebensatz: Ich bin der Meinung dass ein bedingungsloses Grundeinkommen eine hervorragende Bezahlung fĂĽr genau diese freiwillige demokratische Arbeit ist und wir es daher dringend brauchen.

Mehr Details zu dieser Idee gibt es auf: http://liqd.de und auf allen anderen Links in diesem Artikel.

Ich bin Martin Häcker, ich bin Vorstand der Piratenpartei Landesverband Berlin. Wir haben bei der letzten Bundestagswahl 3,4 % der Stimmen der Berliner erhalten. Und wir wollen das trojanische Pferd sein, das diese Vision in die Parlamente trägt, indem wir es innerhalb der Partei einsetzen, um unser Programm gemeinsam - wirklich basisdemokratisch - zu erarbeiten.

3,4 % in Berlin

written by Martin Häcker on

Yeehaw!

Na wenn das nicht ein tolles erstes Bundestagswahlergebnis fĂĽr die Piraten ist!

Bundesweit waren es 2,0 % - 'immerhin' 0,5 % besser als das erste Ergebnis der GrĂĽnen (mit denen wir ja so oft verglichen werden).

katerausschlaf

Eine ganz gute Ăśbersicht ĂĽber die Ergebnisse gibt es bei ARD