if [ "z$?" != "z0" ] ; then ...

written by Martin Häcker on

Aus dem Buildscript imageFromFolder.sh des MOKit Releases.

Da ich so etwas schon oft gelesen habe, habe ich mich endlich mal dafür interessiert wieso zum Teufel so viele Programmierer das so machen. Könnte ja sein, hab ich mir gedacht, das es einfach so kranke sh implementierungen gibt, dass man das so machen muss damit das wirklich auf allen Systemen läuft.

Nun, ein guter Hacker im CCC den ich darauf mal ansprach antwortete darauf mit dem Klassiker: "Die machen das doch nur alle weil sie das Manual nie gelesen haben!" :-) Gut, les ich mal nach...

Ok, also das Beispiel mal etwas detaillierter betrachtet:

hdiutil create # and then a lot of parameters

if [ "z$?" != "z0" ] ; then
    echo "Error creating image ($?)."
    exit 1
fi

Das hätte man doch in jedem fall auch so machen können:

hdiutil create # and then a lot of parameters

if [ 0 -ne $? ] ; then
    echo "Error creating image ($?)."
    exit 1
fi

Und das fängt den Sinn des Tests auch gleich viel besser ein.

Dann hätte man natürlich auch noch eine der Kurzformen wählen können, sowas wie

hdiutil create mumble mumble \
    || echo "Error creating image ($?)." ; exit 1

Das ich persönlich fast noch etwas klarer finde - erst recht wenn man es in eine Funktion error_exit oder etwas ähnlichem verpackt

error_exit ( )
{
    local exit_value=$?
    echo $1 "($exit_value)"
    exit $exit_value
}

hdiutil create mumble mumble \
    || error_exit "Error creating image."

Überraschenderweise ist das nämlich gar kein Problem so etwas in der Shell zu machen. Macht sich nur offenbar kaum jemand die Mühe das "fine" manual mal zu lesen.

Oder zumindest so scheint es mir im Moment.

Habermas nach Aktuell?

written by Martin Häcker on

Habermas definiert die Privatsphäre aus der Oikos, der Lebensnotwendigkeit, die man braucht um sich die Überlebensfähigkeit zu sichern.

Was ist jetzt, wenn diese Sphäre wegfällt?

Schließlich sind immer mehr der überlebensnotwendigen Dinge in unserer Überflussgesellschaft einfach Verfügbar oder werden immer öffentlicher organisiert.

  • Arbeit findet nicht mehr auf dem eigenen Acker, sondern fremdbestimmt und öffentlich statt.
  • Heilung im Krankenhaus oder anderen öffentlichen Einrichtungen, denen man mühsam ein wenig eigenbestimmung der dabei entstehenden Daten abnötigt.
  • Fortpflanzung (oder zumindest Sex) wird immer mehr öffentlich zelebriert - die Schwulen machen es mit Community Plattformen vor.

Wenn die Ernährung, Heilung und Fortpflanzung nicht mehr Privat ist, dann bleibt für den Rest vielleicht nicht mehr ausreichend Grund übrig Privat zu sein.

Dazu kommt, das durch das Internet und passender Software das veröffentlichen so einfach wird, dass immer mehr öffentlich gemacht wird.

Ob sich das "Private" diesem Sog auf lange Sicht entziehen kann?

Strange thoughts that I have...

YAY - ich bin auf der Apple Homepage

written by Martin Häcker on

Und zwar genau hier.

Na gut... das ich nur für Novamedia arbeite und die Software trotzdem nur von mir Privat ist haben sie noch nicht hingekriegt, aber da Arbeite ich drann.

:)

Grundrecht per Verfassungsgericht

written by Martin Häcker on

Das allgemeine Persönlichkeitsrecht ![...] umfasst das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme.

Mehr im Urteilsspruch des Bundesverfassungsgerichts.

Wow. Mir ist noch nicht ganz klar was für Auswirkungen dieses Gesetz alles haben wird.

Insbesondere die "Vertraulichkeit und Integrität" ist mir unklar. Mein Freund Bernd formulierte das sehr schön: "Wenn StudiVZ öffentlich sagt das sie dein Profil an Werbetreibende verkaufen, dann gehört es zur Integrität der Plattform das diese Informationen Verkauft werden."

Großartig.

Na mal genauer durchlesen was das sagt.

In der Zwischenzeit: Die Inspiration des Bundesverfassungsgerichts?.

Perry Rhodan - oder wie man großartige Ideen in den Sand setzt

written by Martin Häcker on

Leider.

Von Perry Rhodan gibt es nämlich seit einiger Zeit eine Hörbuch Ausgabe. Großartig! Die größte Science-Fiction Serie der Welt - endlich einfach jede Woche auf dem iPod haben, von professionellen Sprechern gemacht.

Super.

Dachte ich und kaufte mir ein Abo. Für 149,90 Euro.

Uff. Das ist für 50 Hefte. Im Print kostet ein Heft 1,85 Euro * 50 < 150 Euro. Deutlich. (Einzelhefte kosten mit knapp 8 Euro nochmal deutlich Premium)

Und damit fing erst an, denn an jeder Stelle wirkt das Produkt als wäre es gestümpert. Mit einer Ausnahme - die Hefte sind gut gesprochen und machen Spaß zuzuhören.

Das ist das was es so unerträglich macht - ich mag das Produkt. ich mag es sogar so gerne das ich es gekauft habe. Und gleichzeitig bin ich ständig davon entnervt. Und das von Problemen die ein bei einem Download von einer Warez-Seite nicht auftreten würden.

Gnah!

Die Webseite

  • Unübersichtlich
  • langsam
  • Auf der Heftübersicht werden die noch nicht für den Download-Freigeschalteten Hefte ohne Titelbild angezeigt. Jeder neue Kunde bekommt dadurch das Gefühl auf eine Unfertige Seite zu schauen.
  • Jedes Heft hat seine eigene Unterseite auf der man drei mal klicken muss um die Download-Links zu sehen. Man muss Qualität und anzahl der Dateien auswählen.
    • Die Download-Links erscheinen nicht via AJAX, man muss tatsächlich die ganze Seite neu laden. :-(
    • Die Einstellungen werden natürlich nicht gesichert, das heißt man muss die Einstellung jedes mal neu machen
  • Wenn man ein Heft herunterlädt, dann möglichst nicht mit dem Browser, sondern mit einem Download-Manager, weil es schon mal vorkommt das der Download auf eine Weise zusammenbricht die man im Browser nicht fortsetzen kann. Noch mal eine Komplizierung.

Die MP3s

  • Kein Titelbild
  • Keine Inhaltsangabe in den ID3 tags
  • Wenn man den ganzen Roman als eine Datei heruntergeladen hat, steht in der Titelzahl irgend etwas von Titel 70 von 70 Titeln. GNAH! Es ist nur EINN Titel.
  • Das Gendre "Hörbuch & Gesprochene Inhalte" oder ein anderes Passendes fehlt
  • Der Tag "Position Speichern und nach einer Unterbrechung dort Fortfahren" fehlt.
  • Keine Kapitelmarker (Das Format ist MP3 - ausschließlich, ein Alternativangebot mit AAC fehlt)

Die Hefte an sich:

  • Keine Titelbilder
  • Keine Zusammenfassung was vorher war in Textform
  • Keine Leserbriefe
  • Keine Risszeichnungen
  • Keine Clubnachrichten
  • Keine PR-Magazine
  • Keine PR-Computer
  • Keine PR-Encyclopdien

Überhaupt, damit ich die Hefte genießen kann, muss ich sie jede Woche (nachdem ich eine e-mail bekommen habe)

  • Die Webseite ansteuern
  • Umständlich einloggen
  • Herausfinden welche Hefte ich noch nicht heruntergeladen habe
  • Von diesen Heften die Seite öffnen
  • Die Hefte von Hand herunterladen
  • Die Hefte in iTunes importieren
  • Die Lautstärkenanpassung abwarten
  • Von irgendwoher die Titelbilder besorgen und auf die Hefte anwenden
  • Die ganzen Tags von Hand fixen
  • Alles auf den iPod syncen

Und dann kann ich sie endlich hören.

Verglichen damit das ich vorher einmal die Woche sowieso am Kiosk vorbei gekommen bin habe ich also ganz schön was zu tun um weniger für mehr Geld zu kriegen.

Was ich eigentlich will, ist dagegen folgendes:

  • Einmal einen Podcast in iTunes einbinden
  • Mich einmal die Woche darüber freuen das mein iPod schon wieder ein neues Perry-Rhodan Heft enthält.
  • Mich einmal die Woche wenn ich Lust habe über das PDF im Podcast hermachen das die Extras enthält.

Das Produkt ist Toll - endlich Perry Rhodan bequem zum Hören - und gleichzeitig so fürchterlich das man es wirklich nicht weiterempfehlen kann.

GNAH!

Wieso nur können die illegalen Download-Seiten das nur so viel besser? Da geht das schon lange.

So jedenfalls kann ich niemanden an die Wand argumentieren der sich die Folgen lieber illegal saugt.

Saugen tut das Produkt ja schließlich schon selbst. :-(

Kaiserschmarrn

written by Martin Häcker on

Image Ja so ein Schmarrn sag ih!

Ich war am Wochenende im Bayern - zu einem Geburtstagsfest. Da hatte ich das Glück das ein ganz hervorragender Koch da war - der mir gezeigt hat wie man einen richtig leckeren Kaiserschmarrn macht.

Das Geheimnis: Der Schmarrn wird im Ofen bereitet und geht dadurch besonders schön auf und macht gleichzeitig viel weniger Mühe.

Hier die Details:

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Menge

Nachtisch:: ca. 2 Eier pro Person Hauptgericht:: ca. 3-4 Eier pro Person

Zutaten

  • 1l Milch
  • ca. 3/4 kg Mehl (etwas mehr)

Kräftig glatt rühren und für mind. 1 Stunde gehen lassen (Etwas Milch oben drauf, damit sich keine Haut bildet)

Ofen auf 250° Ober UND Unterhitze aufheizen

  • 15 Eier in den Teig schlagen und ihn glatt rühren

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In einem tiefen Blech

  • ca. 50-100g Butter schmelzen lassen
  • Zucker (ordentlich - der Teig ist ja völlig ungesüßt) und
  • Mandelsplitter (wenn man hat) draufstreuen und dann im Ofen den Zucker karamelisieren lassen. Fertig ist die Vorbereitung, wenn die ersten Mandelsplitter dunkel werden.

Den Teig auf die Mischung geben (wenn die Zucker-, Butter-, Mandel-Mischung nicht drunter bleibt, war's zu viel Butter). Nicht zu viel Teig, nur so das alles gut bedeckt ist. Noch einmal Zucker (reichlich), Mandelsplitter und wenn man mag Rosinnen (gerne auch in Rum eingelegte) drauf, dann im Ofen 'anbacken', bis die ersten Stellen anfangen Braun (Mahagoni) zu werden.

Image

Jetzt den Schmarrn wenden und fertig backen. Je nachdem wie groß die Form ist muss man ihn dazu etwas klein schneiden. Fertig ist, wenn die andere Seite auch schön Goldbraun (Mahagoni) ist.

Dann zerreißen, durchmengen, nochmal Zucker (soll ja schon süß schmecken - ausserdem schmeckt der Zucker wenn er Karamelisiert ist nicht mehr so süß) und im Ofen ein letztes mal kurz "ankaramelisieren".

Mit Puderzucker auf einer vorher warmgestellten Form anrichten und servieren. Falls es schon dunkel ist darf man auch gerne Flambieren... :)

Kirche Modern!

written by Martin Häcker on

Jaja, das gibts!

Ab jetzt kann man mit Gott auch Chatten!

Ha!

Und sogar in schick!

Me: Do you know Eliza?
God: Eliza -- also known as doctor, is the original psychiatrist program 
     developed by Joseph Weisenbaum at MIT in the 1960's.
Me: How fast you type!
God: I can reply to about  queries per hour.
Me: How many?
God: How many would you guess?
Me: NaN from your sentence.

:-)

Legalese und Babelfisch

written by Martin Häcker on

Gefunden auf Whatatop.com

At the moment when the user sends to us an image, it is granting us the right and the license for his use, free of royalties, not exclusive and transferable to third, that authorizes us to use it, distribute it, show it and spread it, and incorporate it in other works for the targets of this web page. Also, it grants identical rights to the USERS of our portal for his visualization, and uses deprived without fortitude of lucre. The granting of these licenses, they will remain revoked with the simple retreat of the image of the web, remaining current, permanent and irrevocable the granted ones before his retreat, without detriment to the rights of intellectual property that it shows on the image.

Was will uns der Autor damit wohl sagen?

Die Seite ist offenbar ein kleines Community-Projekt wo man Bilder hochladen kann (einiges davon gefällt mir auch ganz gut)

Aber die Frage welche Rechte nun wer an diesen Bildern genau hat - die bleibt irgendwie offen. Persönlich habe ich ja die Vermutung, das der Text von einem Anwalt auf Spanisch geschrieben wurde um dann Maschinell oder mit wenig Verstand übersetzt zu werden.

Nun ja, bleibt er mir halt spanisch. :)

Café Wall Illusion Saver (was Skewed Lines Saver)

written by Martin Häcker on

Here it comes, the new version!

Now with configurable animation speed and block size. (Though I still find the default most pleasing :)

Oh, and I also fixed the buildscript so it now produces good zip files. Sorry for that on the first try.

Have fun trying it till your eyes become squared (as my boss uses to say. :)

  • download
  • [source:open-source/skewed-lines-illusion-screensaver browse source]

Trac als Homepage

written by Martin Häcker on

(Zu Amy Amy Amy)

Trac als Homepage hat sich für mich ja schon bewährt. Ein Wiki, eine Versionsverwaltung, Theoretisch auch noch Bug-Tracking (deaktiviert wg. Spammern) - was will man mehr.

Naja, einen Blog. Und da fängt das Problem dann auch schon an.

Traditionell sind Blogs alle in HTML oder mit merkwürdigen Wysiwyg-Editoren die nicht richtig funktionieren oder so beschränkt sind, das man darin gar nicht alles machen kann was man will (z.B. Source-Code highlighten. Noch dazu Objective-C!)

Ausserdem will ich das mein Blog sauber mit meinem Wiki Verlinkt ist und ich die normale Wiki-Syntax zum Bloggen verwenden kann.

Das mache ich bisher mit dem TracBlogPlugin, nachdem ich früher mal mit dem SimpleBlogPlugin eher... unzufrieden war.

Leider aber ist auch das TracBlogPlugin nicht perfekt. Zwar setzt es auf das TracTags Plugin auf, das ganz excelent ist - aber leider bleiben einige schwächen.

  • History + Archiv ist mehr oder weniger nicht vorhanden
  • Kommentare gehen nicht.
    • Moderation derselben schon gleich gar nicht.
  • RSS-Feeds sind eher... nun ja, mit einigem Experimentieren kriegt man einiges hin, aber schön ist es nicht.
  • WeblogPings und Backlinks werden nicht unterstützt.
  • Blogrolls etc... alles von hand.
  • XMLRPC... Ah well.

Weiterentwickelt wurde das Plugin seit fast einem Jahr nicht mehr (ok, in den letzten Tagen passiert wieder etwas, mal schauen wie das weiter geht)

Jetzt hatte ich mir schon überlegt [vielleicht selber Hand anzulegen], da stellt sich heraus, das schon jemand anderes deutlich entnervt war und das Plugin FullBlog entwickelt hat.

Pro:

  • Feeds++
  • Kategorien (mit TracTags Unterstützung?)
  • Kommentare + Spamfilterung!
  • XMLRPC support

Cons:

  • Seiten sind nicht im normalen Wiki-Namespace (Aber man kann wohl hin und her linken)
  • Ich kann also nicht alle bestehenden Postings direkt übernehmen
  • Der Code malt (da er keine normalen Wiki-Seiten verwendet) direkt in der Datenbank herum. Gnah.

Mehr hab ich mir noch nicht angesehen. Aber eine vernünftige Blog-Integration für Trac wäre Gold wert. Will schließlich heute jeder haben, einen Blog. Ah well.

Eye in the Sky Projektideen:

  • Endlich mehr Blogging Features hier im Trac
  • Mehr Release Management Unterstützung
    • Upload von neuen Releases
    • App-Cast auto-generieren - mit Wiki-Seite für die Change-Notes
  • Buildserver wäre ein Traum - geht aber nicht solange ich auf Linux hoste und für den Mac Entwickle.

Diesen Freitag 17:00 Uhr treff ich mich mit Felix und Felix in der Freitagsrunde und wir werden mal weiter beraten was wir mit Trac weiter machen. Wer Trac Hacken mag oder schon tut und dazukommen mag ist natürlich herzlich eingeladen. :)