Früher mal dachte ich, dass das ja in den Universitäten sein muss. Schließlich ist da alles auf einem fleck. Forscher und Lehrer und Schüler.
Optimale Bedingungen eigentlich - nur dass dort an der Lehre überhaupt nicht geforscht wurde. Schließlich war das ja nur ein Anhängsel das Zeit kostet. Kein Forschungsgebiet.
In der Schule natürlich sowieso nicht und danach?
Im Beruf?
Ich bin natürlich mein eigenes Forschungssubjekt, weil ich weiter lerne und das beobachte. Und für mich selber ist es natürlich so dass ich ständig mit Innovationen habe, durch meine Möglichkeit das Netz zu verwenden.
Aber ab und an trifft man auf etwas großartiges. In einem Interview von John Udell bin ich auf die Khan Academy gestoßen.
Das ist ein Mensch der seine Erfüllung darin findet dass er kurze Videos (~10 Minuten lang) aufnimmt in denen er eine Sache - ein Konzept aus Mathematik, Physik, Chemie, Finanzen und vielen weiteren Themen.
Und die sind gut!
Ausserdem hat er eine Software online gestellt die ein sehr spannendes Konzept verfolgt: Wissen ist dort als Graph aufgestellt - von einfachster Addition bis zu relativ komplexen Themen. (Aber viel weniger als als Video verfügbar ist).
Der Clou: Man fängt bei einfacher Addition an und kriegt die nächst-Schwierigeren Aufgaben erst wenn man 10 Aufgaben aus einem Wissensgebiet erfolgreich direkt hintereinander gelöst hat.
Dazu gibt es jeweils den ganzen Lösungsweg plus einen Link auf das dazugehörige Video wenn man es noch mal im Detail braucht.
Das führt dazu dass Kinder gerade bei Mathe ihre Lücken auffüllen können die sie irgendwo im Verständnis haben. Und das finde ich Großartig - denn das ist eines der größten Probleme von Großgruppen-Lernen. Wenn ein Thema vorbei ist, dann ist es vorbei - egal ob man es verstanden hat oder nicht.
Verdammt schade dass es noch soo lange dauern wird bis solche Konzepte auch in der "Offiziellen" Lehre angekommen sind.