Spannend wars, gestern das Interview mit De:bug natürlich gings um die ganzen Piraten-Sachen - wie wir vermitteln dass wir es ernst meinen, warum man uns wählen sollte, etc.
Für mich spannender war danach das Gegeninterview wo wir den Chefredakteur mal ein bisschen zu dem Magazin fragen konnten. Erst mal das Übliche, sie beziehen ca. 80% ihrer Einnahmen aus Anzeigen und nur ca. 20% aus Magazinverkäufen. Auch spannend, das Magazin lebt letztlich seit seiner Gründung von einem Monat auf den nächsten - etwas das ich inzwischen bei vielen Magazinen vermute - auch wenn man das auf den ersten Blick gar nicht sieht.
Aber: Seit die "Wirtschaftskriese" losgebrochen ist hat das Anzeigenvollumen nicht wirklich zurückgegangen (!) - allerdings hat sich das Verhalten der Kunden verändert. Jetzt wird nicht mehr ein Jahr im Voraus geplant und gebucht, sondern nur noch von Monat zu Monat. Und das macht natürlich schlechte Planungsmöglichkeiten.
Auch fand ich sehr spannend aus meiner Sicht als Agiler Softwareentwickler auf die Zeitungsproduktion zu schauen - Jeden Monat ein Produkt von hoher Qualität auf den Punkt produzieren. Und das ganze mit gigantischem Kommunikationsoverhead - schließlich geht es ja beim Magazinproduzieren um nichts anderes.
Spannend. :)