Gab es bei Heise zum Thema Filesharing.
Vertreten sind die Gegner und Befürworter von Filesharing.
Inklusive Jan Huwald - das freut mich natürlich als Pirat.
:)
Gab es bei Heise zum Thema Filesharing.
Vertreten sind die Gegner und Befürworter von Filesharing.
Inklusive Jan Huwald - das freut mich natürlich als Pirat.
:)
Torrentfreak schrieb heute über eine Studie der Wiggin LLP Wiggin LLP.
In der graphisch anspruchsvollen Studie stellt die Firma fest (unklar ist mir noch, wer sie Bezahlt hat) das das eingeschränkte Angebot einer der wichtigsten Gründe ist wieso Leute zu Piraten werden.
Ahem.
Na gut, ich finde es ja richtig wenn sich die Entertainement Industrie endlich auf ihren Hosenboden setzt und alle Inhalte (ja, auch die Alten) im Netz verkauft.
ABER
Ich vermisse hier ein ganz wesentliches Argument: Filesharing machen zuallererst die Leute die Zeit haben, aber wenig Geld. Diese Leute (Jugendliche & Studenten z.B.) waren und sind aber ein ganz wesentlicher Markt für die Entertainment Branche.
Davon abgesehen bin ich als Pirat natürlich noch der festen Überzeugung, das unser Land mehr freie Kultur braucht und auch bekommen wird.
Dazu aber später mehr.
(zu Return to Innocence von Enigma)
Es ist wirklich erstaunlich wie viel schwieriger es ist saubere Programme zu schreiben wenn mehr Leute an der Konstruktion beteiligt sind.
Nehmen wir zum Beispiel drei Leute. Einer hat vorher viel C++ progirammiert. Ganz selbstverständlich ist für ihn das Paradigma geworden, das man Accessoren -getVar
und Mutatoren -setVar:aValue
nennt.
Und schon mischt sich im System der Namens-Salat. Und das ist noch keine große Sache. Von sich aus besteht keinerlei Einheitlichkeit, wie wer seine Variablen und Funktionen nennt. Wie z.B. heißt eine Klassenmethode zum erstellen eines Objekts? -classname:instanceVarName with:anotherInstanceVarname
oder -intentionWithNamedThing:aTypeDescription withAnotherNamedThing:aTypeDescription
Wie geht man mit Prefixen um? Was will man mit Instanzvariablen tun? Wann verwendet man (sinnvollerweise Accessoren und wann direkten Zugriff auf Variablen?
Die Summe dieser kleinen Entscheidungen macht so viel von der (olfaktorischen?) Sauberheit eines Programms aus, das man sich (eigentlich) nicht leisten kann sie dem Zufall zu überlassen.
Aber der Overhead das alles vorher festzulegen oder auch nur zu kommunizieren ist gewaltig. Vor allem wenn man weder Refaktoring-Werkzeuge hat die einem die Änderungen erleichtern, noch Unit-Tests die einem die Änderungen absichern, noch Reviews / Pair-Programming die einen zu der Entscheidung helfen was geändert werden soll.
Was tun?
Erleichterung finde ich in der Tatsache, das tatsächlich viele kleinen Entscheidungen kaum oder keine Rolle spielen. Wo die Klammern gesetzt werden, oder wie weit eingerückt wird ist egal. Man überließt diese Unterschiede einfach.
Dazu kommt die Aussage aus dem Big Ball of Mud Paper: Ein Dreckball mag besser sein als gar keine Software.
Ist Sauberkeit also doch überschätzt?
Nachdem ich ja schon vor ein [wiki:2008/02/18/23.03 paar Tagen] über das FullBlogPlugin gesprochen habe, hab ich es jetzt endlich mal ausprobiert.
Schick. Deutlich schicker als das was ich jetzt hab.
Ok, der Editor ist irgendwie überladener als was ich jetzt im TracBlogPlugin, und man hat immer Seitennahmen anstatt einem Datum plus einem Seitennahmen...
Mal schauen was mir noch so alles auffällt.
Muss ich nur noch herausfinden wie ich meine Posts migrieren kann. :)
Da gibt es eine grandiose englische Comedy-Serie The IT Crowd bei der man sich nur totlachen kann.
Nun, da dachte sich SAT 1 wohl, hey, das können wir doch alles wörtlich ins Deutsche übersetzten und dem deutschen Fernsehpublikum verkaufen.
Nun, überraschenderweise hat sich gezeigt, das der Wortwitz der die Serie ganz wesentlich trägt bei dieser Übersetzung fast vollständig verloren geht.
DOH.
Hier kann man sich selber überzeugen.
p.s.: Die Tiefe der Misere kann man ja schon am Titel erkennen. Der Wurde nämlich von "Die Jungs mit der Maus" in "Die Jungs an der Maus" geändert um auch noch die letzte Mehrdeutigkeit zu entfernen...
Armes deutsches Fernsehen.
Aus dem Buildscript imageFromFolder.sh des MOKit Releases.
Da ich so etwas schon oft gelesen habe, habe ich mich endlich mal dafür interessiert wieso zum Teufel so viele Programmierer das so machen. Könnte ja sein, hab ich mir gedacht, das es einfach so kranke sh implementierungen gibt, dass man das so machen muss damit das wirklich auf allen Systemen läuft.
Nun, ein guter Hacker im CCC den ich darauf mal ansprach antwortete darauf mit dem Klassiker: "Die machen das doch nur alle weil sie das Manual nie gelesen haben!" :-) Gut, les ich mal nach...
Ok, also das Beispiel mal etwas detaillierter betrachtet:
hdiutil create # and then a lot of parameters if [ "z$?" != "z0" ] ; then echo "Error creating image ($?)." exit 1 fi
Das hätte man doch in jedem fall auch so machen können:
hdiutil create # and then a lot of parameters if [ 0 -ne $? ] ; then echo "Error creating image ($?)." exit 1 fi
Und das fängt den Sinn des Tests auch gleich viel besser ein.
Dann hätte man natürlich auch noch eine der Kurzformen wählen können, sowas wie
hdiutil create mumble mumble \ || echo "Error creating image ($?)." ; exit 1
Das ich persönlich fast noch etwas klarer finde - erst recht wenn man es in eine Funktion error_exit oder etwas ähnlichem verpackt
error_exit ( ) { local exit_value=$? echo $1 "($exit_value)" exit $exit_value } hdiutil create mumble mumble \ || error_exit "Error creating image."
Überraschenderweise ist das nämlich gar kein Problem so etwas in der Shell zu machen. Macht sich nur offenbar kaum jemand die Mühe das "fine" manual mal zu lesen.
Oder zumindest so scheint es mir im Moment.
Habermas definiert die Privatsphäre aus der Oikos, der Lebensnotwendigkeit, die man braucht um sich die Überlebensfähigkeit zu sichern.
Was ist jetzt, wenn diese Sphäre wegfällt?
Schließlich sind immer mehr der überlebensnotwendigen Dinge in unserer Überflussgesellschaft einfach Verfügbar oder werden immer öffentlicher organisiert.
Wenn die Ernährung, Heilung und Fortpflanzung nicht mehr Privat ist, dann bleibt für den Rest vielleicht nicht mehr ausreichend Grund übrig Privat zu sein.
Dazu kommt, das durch das Internet und passender Software das veröffentlichen so einfach wird, dass immer mehr öffentlich gemacht wird.
Ob sich das "Private" diesem Sog auf lange Sicht entziehen kann?
Strange thoughts that I have...
Na gut... das ich nur für Novamedia arbeite und die Software trotzdem nur von mir Privat ist haben sie noch nicht hingekriegt, aber da Arbeite ich drann.
:)
Das allgemeine Persönlichkeitsrecht ![...] umfasst das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme.
Mehr im Urteilsspruch des Bundesverfassungsgerichts.
Wow. Mir ist noch nicht ganz klar was für Auswirkungen dieses Gesetz alles haben wird.
Insbesondere die "Vertraulichkeit und Integrität" ist mir unklar. Mein Freund Bernd formulierte das sehr schön: "Wenn StudiVZ öffentlich sagt das sie dein Profil an Werbetreibende verkaufen, dann gehört es zur Integrität der Plattform das diese Informationen Verkauft werden."
Großartig.
Na mal genauer durchlesen was das sagt.
In der Zwischenzeit: Die Inspiration des Bundesverfassungsgerichts?.
Leider.
Von Perry Rhodan gibt es nämlich seit einiger Zeit eine Hörbuch Ausgabe. Großartig! Die größte Science-Fiction Serie der Welt - endlich einfach jede Woche auf dem iPod haben, von professionellen Sprechern gemacht.
Super.
Dachte ich und kaufte mir ein Abo. Für 149,90 Euro.
Uff. Das ist für 50 Hefte. Im Print kostet ein Heft 1,85 Euro * 50 < 150 Euro. Deutlich. (Einzelhefte kosten mit knapp 8 Euro nochmal deutlich Premium)
Und damit fing erst an, denn an jeder Stelle wirkt das Produkt als wäre es gestümpert. Mit einer Ausnahme - die Hefte sind gut gesprochen und machen Spaß zuzuhören.
Das ist das was es so unerträglich macht - ich mag das Produkt. ich mag es sogar so gerne das ich es gekauft habe. Und gleichzeitig bin ich ständig davon entnervt. Und das von Problemen die ein bei einem Download von einer Warez-Seite nicht auftreten würden.
Gnah!
Die Webseite
Die MP3s
Die Hefte an sich:
Überhaupt, damit ich die Hefte genießen kann, muss ich sie jede Woche (nachdem ich eine e-mail bekommen habe)
Und dann kann ich sie endlich hören.
Verglichen damit das ich vorher einmal die Woche sowieso am Kiosk vorbei gekommen bin habe ich also ganz schön was zu tun um weniger für mehr Geld zu kriegen.
Was ich eigentlich will, ist dagegen folgendes:
Das Produkt ist Toll - endlich Perry Rhodan bequem zum Hören - und gleichzeitig so fürchterlich das man es wirklich nicht weiterempfehlen kann.
GNAH!
Wieso nur können die illegalen Download-Seiten das nur so viel besser? Da geht das schon lange.
So jedenfalls kann ich niemanden an die Wand argumentieren der sich die Folgen lieber illegal saugt.
Saugen tut das Produkt ja schließlich schon selbst. :-(